Blinde und sehbehinderte Patienten: Integration statt Isolation

Dreizehn MediClin-Rehakliniken sind im besonderen Maße auf die Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Patienten eingestellt. Sie erfüllen einen einheitlichen, mit einem Betroffenenverband entwickelten Kriterienkatalog.

Die Mediclin Klinik am Hahnberg

Für Menschen, die nichts oder nur wenig sehen, ist ein Klinikaufenthalt eine besondere Herausforderung. Ein spezielles Konzept in den Mediclin Kliniken regelt daher die Aufnahme blinder und sehbehinderter Patienten.

Bedürfnisse werden im Vorfeld abgeklärt

Bereits vor der Anreise werden anhand eines telefonischen Kontaktes durch das Patientenmanagement
wichtige Informationen geklärt wie beispielsweise:

  • der Grad der Beeinträchtigung,
  • das Restsehvermögen,
  • ob Hell-Dunkel-Sehen oder Lesen möglich ist,
  • ob eine Begleitperson oder ein Blindenführhund mit anreist,
  • ob es spezielle Wünsche zur Zimmerausstattung gibt.

Die Einladungsunterlagen für den Aufenthalt erhalten die Patienten in großer Schrift, zudem liegt eine CD mit den wichtigsten Informationen zum Aufenthalt bei. Gegebenenfalls werden Vorbereitungen für den Aufenthalt mit einem Blindenhund getroffen.

Mitarbeiter für das Thema Sehbehinderung sensibilisiert

Ein Merkblatt für alle Mitarbeiter hält die wichtigsten Regeln im Umgang mit blinden und sehbehinderten Patienten fest. Schulungen für alle Berufsgruppen vermitteln die entsprechenden Kompetenzen im Umgang mit den besonderen Bedürfnissen blinder und sehbehinderter Menschen.